Tipps zur Parkettpflege

Parkett · Holzböden · Landhausdielen

Oxidativ geöltes Parkett – Nachölung

Oxidativ geöltes Parkett muß mit Pflegeöl nachbehandelt werden. Durch diesen Pflegeölauftrag erfolgt eine erneute Sättigung der Parkettoberfläche. Bei leichter Beanspruchung, wie zum Beispiel im normal strapazierten Wohnbereich, ist ein Pflegeölauftrag in der Regel nach ca. 1 bis 1,5 Jahren durchzuführen. Im stark beanspruchten Objektbereich sollte ein geölter Parkettboden regelmäßig nachgeölt werden (bei intensiver Beanspruchung auch mehrmals jährlich). Die Notwendigkeit einer Auffrischung der Oberfläche ist je nach Beanspruchung früher oder später notwendig, vor allem aber wenn der Boden zu vergrauen beginnt (Mangel an regelmäßiger Pflege mit Holzbodenseife oder Ölseife). Vor der Ölbehandlung muss der Parkett gründlich mit einem Intensivreiniger grundgereinigt werden und anschließend min. 8 bis 12 Stunden trocknen lassen.


Mit einem weichem Wischtuch das Pflegeöl dünn auftragen, Moosgummiwischer oder spezieller Maschine (Einscheibenmaschine mit Pad) das Pflegeöl einmassieren. 1 Liter Pflegeöl reicht in der Regel für ca. 40 qmt. Es ist empfehlenswert eher 2 mal dünn aufzutragen als 1 mal zu reichhaltig. Die passende Menge Pflegeöl ist aufgetragen, wenn die Oberfläche des Bodens seidenmatt glänzt. Wichtig ist es, dass keine nassen Stellen zurück bleiben. Den Überschuss mit einem Baumwolllappen aufpolieren, um eine Filmbildung auf der Parkettoberfläche zu vermeiden. 8 Stunden Trocknungszeit zwischen erstem und zweitem Ölauftrag einhalten. Nach ca. 4 bis 5 Stunden bei mind. 18-20°C kann der Boden vorsichtig betreten werden. Erst am folgenden Tag Teppiche ausgelegen und möblieren. Die erste Wischpflege mit Holzbodenseife oder frühestens nach 3 bis 5 Tagen durchführen.

Wichtig! Öllappen und in Öl getränkte Schwämme sofort nach Gebrauch in Wasser tränken und an der Luft trocknen lassen, da die Gefahr der Selbstentzündung besteht!