Eiche Baum des Jahres

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Die Eiche – Baum des Jahres 2016

Jedes Jahr am 21. März, dem Tag des Waldes, wird Österreichs Baum des Jahres offiziell gekürt. Das Kuratorium Wald lässt daher heute, in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft  (BMLFUW), der Eiche diesen Titel zuteil werden.

Die Eiche

Durch ihr besonders hohes Anpassungs- und Regenerationspotenzial ging die Eiche unter allen anderen Baumarten, die für die österreichische Ökologie und Ökonomie wichtig, aber stark gefährdet sind, als Sieger hervor. Besonders in Zeiten des Klimawandels kann sie sich flexibel auf die vorherrschenden Umweltbedingungen einstellen. Die ausgeklügelten Wurzelsysteme machen auch vor harten Erdschichten nicht halt und erleichtern es der Eiche, zB. extreme Trockenperioden zu überstehen. Gleichzeitig sind die Feinwurzeln im Stande, selbst kleinste Wassermengen an der Oberfläche sofort aufzunehmen – wo andere Laubbäume bereits im Spätsommer ihre Blätter abschüttelten, bleibt die Eiche gut versorgt.

Neben der Stiel- und Traubeneiche, den häufigsten Gattungen in unseren Breiten, gibt es weltweit ca. 500-600 Arten. Dicke Stämme und gewaltige Baumkronen zählen zu den Merkmalen der langsam wachsenden Baumart, die selten höher als 35 bis 40 Meter, dafür aber bis zu 800 Jahre alt wird.

In Österreich stehen die meisten Eichen im Wienerwald, da sie sich in tieferen Lagen und im Hügelland besonders wohl fühlen. Der große Gerbstoffanteil im Holz verhindert Insektenfraß und Wurmbefall. Generell ist Eichenholz wegen seiner Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit sehr beliebt – nicht umsonst wird der überwiegende Teil unserer Naturholzböden aus dieser Holzart gefertigt. Aber auch bei Tischlern und als Bau- oder Brennholz findet der Baum des Jahres 2016 vielseitige Verwendung.

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